Sieben Pflichtspiele (sechs in der Bundesliga, eines im DFB-Pokal) hat der FC Schalke nach dem 0:2 gegen den SC Freiburg in Serie verloren. Auch im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Thomas Reis konnten die Königsblauen das Ruder nicht rumreißen.
Schalke ist weiter Letzter mit nur sechs Punkten, doch S04-Torwart Alexander Schwolow betonte nach den 90 Minuten kämpferisch bei Sky: "Wir dürfen jetzt in keine Depression verfallen. Unsere Nachricht an die Fans, wir geben niemals auf."
Und damit sprach er das aus, was es auch von S04-Angreifer Sebastian Polter zu hören gab, der erklärte: "Der Kampf hat gestimmt, aber es hat wieder nicht gereicht. Wir haben gegen einen starken Gegner gespielt, der nicht umsonst da oben steht. Wir können uns jetzt von dem Kampf nix kaufen, wir müssen einfach noch mehr in die Duelle kommen und die auch gewinnen. Wir haben genug Qualität in unserem Spiel, wir hatten auch gegen Freiburg Chancen. Wenn wir die sauberer ausspielen, können wir in Führung gehen. Dann läuft das anders. Wir gehen aber mit einem 0:1 in die Halbzeit obwohl wir eigentlich ordentlich gespielt haben."
Was Mut macht, die Kulisse stand hinter der Mannschaft, es gab keine Unmutsbekundungen, auch das ist ein Aspekt, der Polter weiter an die Wende glauben lässt. "Das stärkt uns, das zeigt, wir wollen alle da raus kommen. Wir für die Fans, die Fans für uns. Wir wollen den Turnaround schaffern, die Saison ist noch lang genug."
Und Polter, der den neuen Trainer bereits aus der vergangenen Spielzeit beim VfL Bochum kennt, gibt die Marschroute vor: "Wir müssen an uns glauben. Wir müssen zuhören, was das Trainerteam von uns möchte. Jeder muss sich in die Pflicht nehmen, um dann Leistung zu bringen."